Am Mittwoch machten sich die ersten Shelby’s auf den Weg, eine neuen Markt im Wallis zu erschliessen. Das Wallis ist für korrupte Machenschaften besonders prädestiniert. Das erste Treffen mit der einheimischen Gang, den «Infantinos» sollte im Skigebiet von Saas Fee stattfinden.

Dieses Treffen ist heikel, deshalb baten wir auf dem Weg ins Wallis eine Gruppe Fremder für uns zu beten. Um zum Treffpunkt zu gelangen, mussten wir mit den Skiern in die Höhe (Achtung Kopf, Simi alias Ski-Si). Zwei unserer Kameraden können jedoch so schlecht Ski fahren, dass es besser war sie unsere Unterkunft bewachen zu lassen (ob Borki nicht auch besser in der Unterkunft geblieben wäre? Skipass lösen ist nicht sein Ding und mehr als 10m Ski fahren auch nicht). Am Treffpunkt angekommen, wartete auch bereits der Anführer, Müslüm mit seinem französischen Akzent. Es lief alles super, die Berliner…eh Walliser Bergluft war ausgesprochen gut. Wir assen diverse Fleischplättli bevor wir uns auf die Talabfahrt machten. Unsere «heisse Schnette» hatte auf dem Heimweg noch viel zu verdauen, Lexi kümmert sich danach die Spuren zu verwischen. Wenige gingen noch weiter, es kam bei Ihnen zum kompletten Exodus. Auf dem Flohmarkt wurden Occasions-Tischis für 100 Stotz und Socken für über 300 Stotz gekauft.

Am nächsten Morgen tranken wir zur Stärkung ein Glas von Vitus UHT Milch. Bevor wir uns auf den Weg zum zweiten Treffen im Aqua Allalin machten, brachte Mac Uli unsere Ausrüstung auf Vordermann. Anschliessend an das Treffen gings an den Après-Spa mit Wellbless, dafür ist Saas Fee besonders bekannt. Schon bald stiess auch Mandala-Malerin Alice mit ihrer Sippschaft zu unserer Truppe dazu. Zusammen dinierten wir im Saaser Hof bei unserem alten Freund Jonas.

Am Samstag konnten wir dann endlich den Rest unserer Familienmitglieder begrüssen. Wir hatten auch noch einige Auftritte vor uns. So hiess es «Löffel aus dem Schuh»…eh…nein «Finger aus dem Arsch».

*Der Autor ist plötzlich verwirrt, welches Motto wir nun haben. Sind wir doch Piraten? Egal, er verzichtet von nun an auf die Peaky-Blinders angelehnte Erzählung*

Als Escheschränzer spielten wir ganze dreimal, unter der Leitung von Tambi «Lukas», in und vor der Turnhalle in Saas Fee. Baulöwe C aus E war so aufgeregt, dass er doch glatt in die Glasscheibe rannte. Um ehrlich zu sein, es machten selten so Freude wie letzten Samstag. Das Publikum war der Wahnsinn. Mitglied Horny, übrigens mit dem ÖV angereist meinte zur Menge «Ihr seid einfach saugeil!». Um 22:40 Uhr kam es zu unserem letzten «Gig». Selten hätten die meisten von uns so gerne noch ein Song mehr gespielt. Ausser Gerry, der war froh endlich seine Servierdüse aus Maaskantje aufsuchen zu können und eine Frikadell zu essen.

Und wie unsere Walliser Kollegen zu sagen pflegen: «Es het änz gfägt eiw tärfo züezloso!». Danke, bei euch hat es auch rüüüüdig gfägt!

Sebi Schürme aus SE
mit dem gebrochenen Zeh
*Achtung, Reim*

PS. Falls jemand eine Postkarte findet, welche keine Adresse draufhat, dann bitte an uns abgeben

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