Nach der kurvigen Fahrt ans andere Ende der Welt und dem Einnisten in den Zimmern, startete anschliessend die erste Gesamtprobe unter der Leitung von unserem neuen Tambi, alias Plüschi. Mit Wein und Bier spielten wir noch ein paar Ständchen, bevor wir uns an das Mittagbuffet machten. Es folgten die Registerproben mit einem gemütlichen Beisammen sein. Es tönte aus allen Ecken des Hauses mehr oder weniger lang, bevor wir zum gemütlichen Teil mit dem anderen Register übergegangen sind.
Anschliessend stand noch eine Gesamtprobe auf dem Programm. Die heiklen Passagen konnten während der Registerproben nochmals durchgespielt werden, sodass die Qualität doch hörbar besser war. Die neuen und die alten Lieder wurden angestimmt und die Freude auf bevorstehende Fasnacht war deutlich spürbar.
Beim feinen z’Nacht vergassen unsere Chefköche beim ganzen Trubel das Essen. Ob Sie noch Raclette bekamen ist nicht bekannt. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Euch! Dieses Jahr überlegten sich die Posaune 1 wie sie die Delegation an diesem Abend unterhalten könnten und kamen zum Schluss das puzzeln noch Spass machen könnte. Zwei Register traten im Duell gegeneinander an und mussten herausfinden welche zwei Mitglieder von den anderen Registern, mit vorgängig verteilten Songtexten die gesungen werden mussten, zusammengehören. Neben Gesangswundern und Krähen gab es auch noch bildliche Veranschaulichungen. Die diesjährigen Hamburger brachten die ganze Guggenmusik unter dem Motto «Hey, hey, Escheschränzer» noch zu einer Gesangseinlage, bevor wir das Lagerhaus Richtung Andermatt City verliessen um den Samstagabend erst richtig einzuläuten.
Der berühmt berüchtigte Sonntagmorgen war da! Wir versammelten uns wieder zu den Gesamtproben, wobei ein paar Auserwählte beim eigenen Zimmer nicht eingetroffen sind und kurzerhand einen anderen Schlafplatz fanden. Die knusprige Meute (oder auch nicht) stimmten das erste Lied an und aus Solidarität zu unserem verletzten Tambi, spielten wir kurzerhand im Sitzen. Das gelernte vom Samstag schein noch vorhanden zu sein, sodass doch die meisten Töne noch stimmten.
Am Nachmittag stand die Outdoorprobe auf dem Programm, die noch einige Zuschauer anlockten. Wir stiessen noch ein letztes Mal mit (Berliner) Luft und Liebe auf das erfolgreiche Probeweekend an, bevor wir die Heimreise antraten.
Wir proben weiter und freuen uns bereits jetzt auf die kommende Fasnacht mit Euch!
i.A. Laura Walsdorf
Aktuarin Escheschränzer